Fotographien werden sowohl manuell als auch digital abgelichtet. Bei digitalen Kameras ist der Aufnahmeknopf rasch betätigt und das Bild auf der Speicherkarte archiviert.
Die heutigen Kamerasystem gleichen einem Computer mit Linsenaufsatz, es können immer und überall, ohne sich dabei großartig Gedanken über die Umgebungsbedingungen machen zu müssen, ansprechende
Aufnahmen produziert werden.
Dieser Zustand spiegelt unsere Zeit wieder, in der nur mehr rasche Ergebnisse von Bedeutung sind. Zugegeben nehme ich diese Art des Bildereinfangens auch in Anspruch.
Viel mehr Spaß aber bereitet mir die Fotografie mit einer erst kürzlich erworbenen Mittelformatkamera. Diese wiegt ca. 5-6 kg und die Einstellungen der Blende und der Verschlußzeiten sind in
Anlehnung an die vom Belichtungsmesser ausgewiesenen Werte.
Diese Art der Fotografie dient ein klein wenig der Entschleunigung.
Schwarz-Weiß ist das Hauptaufnahmemedium. Ab und zu verirrt sich aber auch ein Farbnegativ in das Wechselmagazin.
Die belichteten SW-Negative werden dann entwickelt und digital mit einem Scanner weiterverarbeitet.